Matratze für Allergiker
Tränende Augen, Kurzatmigkeit, Schnupfen und Husten sind nur einige der vielen Symptome einer Allergie. Allergiebedingte Beschwerden betreffen einen großen Teil der Bevölkerung. Viele Betroffene klagen darüber, dass sich ihre Allergiesymptome abends kurz vor dem Schlafengehen, nachts oder morgens verstärken. Warum ist das so? Eine Allergie gegen Milben ist wahrscheinlich. Sie kann auch von Hautveränderungen, Juckreiz und Ausschlag begleitet sein. Könnte in diesem Fall das Bett, auf dem wir schlafen, etwas mit der Allergie zu tun haben? Ja, und zwar eine Menge!
Ursache der Allergie – Milben
Hausstaubmilben sind Spinnentiere, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind und warme, dunkle und feuchte Orte mögen. Sie finden solche Bedingungen vor allem in Betten und Matratzen vor, wo sie zusätzlich mit Nahrung in Form von menschlicher, abgestorbener Haut und verschiedenen Schadstoffen versorgt werden. Diese Spinnentiere ernähren sich, bis sie platzen und dann werden sie zu Nahrung für andere Individuen. Lebende Milben lösen keine Allergien aus, nur ihre Körperteile und Fäkalien verursachen eine Reaktion im menschlichen Körper, wenn sie durch die Atemwege eindringen.
Matratzen, in denen sich Milben vermehren, sind Federkernmatratzen (siehe andere Matratzentypen). Die Freiräume zwischen einer Feder und einer anderen bieten ideale Bedingungen für das Wachstum, und es ist ein sicherer Ort - für Menschen unzugänglich. Es ist unmöglich, sie mit einem Waschmittel oder einem Staubsauger zu erreichen. Die Ansammlung von Staub und Schmutz und die fehlende Belüftung führen zu einer Kolonie von pathogenen Mikroorganismen im Inneren der Federkernmatratze. Wenn man die Fakten kennt, kann man sicher sagen, dass Federkernmatratzen zur Gesundheit eines Allergikers beitragen können. Es lohnt sich daher, über einen Bettwechsel und die Wahl einer antiallergischen Matratze nachzudenken.
Welche Matratze für einen Allergiker?
Die Wahl einer Schaumstoffmatratze ist der erste Schritt zur Verbesserung des Wohlbefindens und der Gesundheit eines Allergikers. Matratzen aus hochflexiblem Schaumstoff, Latex oder gewöhnlichem Polyurethanschaum sind auf dem Markt erhältlich. Warum sind diese Matratzen für Allergikerinnen und Allergiker geeignet? Vor allem, weil sie hygienisch sind. Schaumstoffe sind luftig und die frische Luft macht es für Milben sehr schwierig, sich einzunisten. Außerdem enthalten sie keinen Freiraum, was es für diese Spinnentiere schwierig macht, sich zu vermehren und zu überleben.
Latexmatratzen sind antiallergisch. Sie können sowohl aus Natur- als auch aus synthetischem Latex hergestellt werden. Eine solche Betteinlage wird für einen Allergiker eine ideale Wahl sein, da Latex die Entwicklung von Pilzen, Milben und anderen pathogenen Mikroorganismen verhindert. Dies ist auf eine der Eigenschaften von Latex zurückzuführen, nämlich die mangelnde Feuchtigkeitsaufnahme, so dass die Milben nicht die richtigen Bedingungen zum Überleben haben. Darüber hinaus ist Latex nicht nur hygienisch, sondern auch äußerst flexibel und elastisch, was einen hohen Schlafkomfort garantiert. Ein wichtiger Teil der Matratzenausstattung ist auch der Bezug. Er sollte mindestens einmal im Monat entfernt und gewaschen werden.
Matratze für Milbenallergiker – Tipps
Wir bieten ein paar Tipps für Allergiker an, die sich positiv auf ihr Wohlbefinden auswirken werden.
Als erstes sollten Sie Ihr jetziges Bett gegen eine Schaumstoffmatratze austauschen, vorzugsweise aus Latex oder latexähnlichem Schaumstoff. Zweitens sollten Sie häufig die Bettwäsche waschen, staubsaugen und die Stoffe im Schlafzimmer waschen, wie z.B. Vorhänge, Teppiche und Decken. Häufiges Lüften und die Verwendung von natürlichem ätherischem Lavendelöl sollten auch zur Bekämpfung von Allergien und Milben beitragen.
Achten Sie auf Ihre Schlafhygiene und werden Sie Allergien los - lesen Sie auf der Homepage mehr darüber, welche Matratze Sie wählen sollten.